Projekte auf dem BuWe 2007 in Hamburg

  • Arbeitswelt: Ein Flugsimulator mit echter Segelflugzeugkanzel, auf die mit Hilfe von Motoren die Bewegung synchron zu den Bewegungen auf dem Computerbildschirm in der Kanzel übertragen wird, war eine der größten Attraktionen auf dem Bundeswettbewerb und wurde mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Weitere teils preisgekrönte Projekte beschäftigten sich u.a. mit einem optimierten Rudersitz oder mit einer effektiven Methode zum Holzhacken.
  • Biologie: Ajescha Prozell aus Berlin nutzte Schlupfwespen als sensible Anzeiger für pestizidverunreinigte Luft und erhielt für ihre originelle Arbeit den 1. Preis. Aus dem Weinland Rheinland-Pfalz trat ein Projekt an, dass sich mit der Erzeugung eines möglichst dunkelroten Weines beschäftigte und ebenfalls mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Das Spektrum der Projekte wurde ergänzt durch molekularbiologische Arbeiten zu Krebsproteinen und Miesmuschelenzymen sowie z.B. Untersuchungen zum Verhalten einer domestizierten Pferdeherde.
  • Chemie: Der 1. Preis ging an einen bayerischen Teilnehmer, der die Synthese von Magnetit, einem stark magnetischen Eisenoxid, untersuchte. Mit "Shit-to-Money: Ammoniumrückgewinnung aus Abwässern" gewann ein Projekt aus Hessen den Sonderpreis für die beste interdisziplinäre Arbeit. Vom selbstgebauten Hochofen bis hin zur Rapsseife war auch im Fachgebiet Chemie das Themenspektrum sehr breit.
  • Geo- und Raumwissenschaften: Mit seinem Projekt zur Sekundärmineralisation einer ehemaligen Nickelbergwerkshalde gewann Max Frenzel aus Sachsen den 1. Preis. Doch auch die Einschlagswahrscheinlichkeit von Asteroiden auf der Erde und Speere aus der Steinzeit waren interessante Themen.
  • Mathematik/Informatik: Eine Software zu Verstecken verschlüsselter Daten in Bilder- oder Musikdateien, die z.B. von diktatorischen Regimen in E-Mails nicht erkannt werden können, erhielt den 1. Platz. Die Modellierung von Schachstrategien und dem Farnwachstum oder menschlichen Populationen waren weitere Themen.
  • Physik: Tropfen im freien Fall sind keine starren Gebilde, sondern wabern rhythmisch und blitzen dadurch im Lampenschein auf - diese Erkenntnis war der Jury einen 1. Platz wert. Zwei Projekte zum determistischen Chaos, ein selbstentwickeltes Rasterkraftmikroskop und flüssige Magnete waren weitere spektakuläre Projekte.
  • Technik: Für seine 3-D-Kamera erhielt Florian Schnös aus Bayern den 1. Preis. Doch auch eine sturmsichere Windkraftanlage (zu bewundern in einem eigens aufgestellten Zelt auf dem Beiersdorf-Gelände), ein lernfähiger humanoider Roboter und ein E-Piano mit Tasten-Feedback begeisterten die Besucher.
Leckerer Walp+b0dholiqrnig (honig@jufol8odrumawi.dectf5)!